Homeworkout: Mobilisation-Übungen für eine bessere Beweglichkeit
Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, sind viele Arbeitnehmer während der aktuellen Krise zum Homeoffice verpflichtet. Dabei fehlen nicht nur die netten Kollegen, sondern auch eine ausreichende Bewegung. Der Weg vom Bett zum Schreibtisch ist längst nicht so weit wie ins Büro.
Mit Mobilisation-Übungen kannst du trotzdem fit und beweglich bleiben!
Die Gelenke werden dabei trainiert, denn die Übungen der Mobilisation sorgen für einen Austausch der Gelenkflüssigkeit. Das führt zum Einen zur Nährstoff Versorgung der Gelenke, aber auch zur Entsorgung von Abbauprodukten. Gleichzeitig fördert die gezielte Stimulation auch Muskeln, Bänder und Sehnen. Dank Homeworkout’s und Mobilisation sind Krankengymnastik und Physiotherapie bald Vergessen…
Perfekte Vorbereitung: Das richtige Aufwärmen
Wenn Du im Arbeitszimmer keinen Marathon laufen kannst, musst Du trotzdem Deinen Körper richtig aufwärmen. Mit lockerem Laufen oder etwas Seilspringen kannst du deine Durchblutung ankurbeln und die Körpertemperatur erhöhen. Mit dem richtigen Aufwärmen kannst du das Risiko von Verletzungen minimieren, auch wenn es sich nicht ganz ausschließen lässt. Gleichzeitig hilft die Vorbereitung dabei, das zentralen Nervensystem anzusprechen, sodass sich Koordinations- und Konzentrationsfähigkeit verbessert. Ein kurzes Aufwärmen vor der Arbeit ist also nützlich, um die Produktivität zu steigern. Denn: Der Weg zur Arbeit entfällt im Home Office, sodass Arbeitnehmer oft müde und abgeschlagen am Schreibtisch sitzen.
Dehnen und Stretchen: Die Mobilisation des Körpers
Mit Mobilisation-Übungen zum Dehnen und Stretchen bleibt der Körper aktiv und gelenkig. Durch Stretchen und Dehnen werden die Gelenke in ihre Endpositionen gebracht, die sie beim einfachen Home Office oder dem Aufenthalt in der Wohnung niemals erreichen würden. Damit bleibt der Körper in Takt.
Praktisch: Für die Dehnübungen werden in der Regel keine Geräte gebraucht, stattdessen wird allein der Körper genutzt.
- Die Dehnung des Brustmuskels kann perfekt in der Wohnung erfolgen: indem die Handfläche nach oben gedreht und die äußere Handkante an eine Wand gelegt wird.
- Auf ähnliche Weise kann auch die Wade gedehnt werden: Das dehnende Bein steht hierbei etwas vor dem Standbein, während der Fuß mit einem Winkel von etwa 45 Grad zwischen Fußspitze und Ferse an die Wand gestützt wird.
Der Kampf gegen Verspannungen
Ein Homeworkout mit Mobilisationsübungen hilft auch bei Verspannungen, die im Home Office keine Seltenheit sind.
Die Beugehaltung am Schreibtisch ist Gift für Rücken und Wirbelsäule, zudem fehlt der Gang zum Kollegen, in die Mittagspause oder zum Kopierer. Insgesamt sitzen Arbeitnehmer am heimischen Schreibtisch im Durchschnitt deutlich mehr und länger als im Büro. Verspannungen sind daher bereits vorprogrammiert.
Es kann helfen, regelmäßig aufzustehen und ein paar Runden durch die Wohnung zu laufen. Ein Blick aus dem Fenster, ein neuer Kaffee in der Küche oder der Gang zum Postkasten sind bereits förderlich, um Verspannungen vorzubeugen.
Mobilisierung statt Krankengymnastik und Physiotherapie
Um Krankengymnastik und Physiotherapie vorzubeugen, sind Mobilisation-Übungen für die Wirbelsäule besonders wichtig.
Den Rückenstrecker empfehlen wir dir:
- Diese Übung wird im hüftbreiten Stand durchgeführt, wobei die Beine etwas gebeugt sind. Der Hintern wird etwas nach hinten geschoben, während sich der Oberkörper nach vorne lehnt. Anschließend wird das Kinn zur Brust gezogen, sodass der Rücken rund wird. Die Arme werden dabei hängen gelassen. Nachdem diese Haltung für einige Sekunden eingehalten wird, kann der Oberkörper, beginnend beim Kopf, langsam und stückweise wieder aufgestellt werden.
Das Homeworkout zur Mobilisation unterstützt den Körper während der Arbeit im Home Office. Allerdings kann das Dehnen und Stretchen den Sport nicht ersetzen. Sobald unser Fitnessstudio wieder geöffnet hat, bist du herzlich Willkommen.
In unserem Blog findest du weitere Homeworkout’s die dein Immunsystem unterstützen.